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Wein zum Fest – was passt zu den klassischen Weihnachtsgerichten?

Wein zum Fest – was passt zu den klassischen Weihnachtsgerichten?

Anlässlich der Fuchs-Festtafel wurde bereits umfangreich aufgetischt, von Kürbissalat über Perlhuhn bis Hirsch. Doch auch die Klassiker des weihnachtlichen Menüs sollen nicht ohne beste Gesellschaft bleiben. Weinexperte Stevan Paul verrät uns seine zu Weihnachtsgerichten passenden Favoriten und gibt Tipps rund um einen gelungenen Getränkegenuss am Festabend.

Passende Weine zu klassischen Weihnachtsgerichten

Gebeizter Lachs, Räucherlachs

Mögliche Gewürzwelten: Dill, Estragon, Wacholder, Senfsaat, Rauchsalz, Piment d’Espelette

Dazu passen Winzersekt, Grauburgunder, Silvaner, Müller-Thurgau, Riesling und Weißburgunder.

Würstchen mit Kartoffelsalat

Mögliche Gewürzwelten: Petersilie, Senfsaat, Kümmel, weißer Pfeffer

Dazu passen Grauburgunder, Silvaner, Müller-Thurgau und natürlich auch ein gutes Bier!

Garnelen, Hummer, Muscheln und Meeresfrüchte

Mögliche Gewürzwelten: Dill, Estragon, Petersilie, Senfsaat, Safran, weißer Pfeffer

Dazu passen Auxerrois (z. B. aus Baden oder der Pfalz), Chardonnay, Sauvignon, Riesling und Silvaner. 

Gans und Ente, Wildgerichte (mit dunkler Sauce und Rotkohl)

Mögliche Gewürzwelten: Beifuß, Piment, Wacholder, Zimt, Sternanis, Fenchel, Kümmel, schwarzer Pfeffer

Dazu passen Trollinger, Lemberger, Spätburgunder oder Gewürztraminer.

Raclette

Mögliche Gewürzwelten: Fenchel, Kümmel, schwarzer Pfeffer, Paprikapulver, Piment d’Espelette

Dazu passen Gutedel, Silvaner, Auxerrois, Müller-Thurgau, Grauburgunder oder der rote Trollinger.

Lebkuchen, Christstollen

Mögliche Gewürzwelten: Zimt, Nelken, Kardamom, Ingwer, Safran, Koriander, Kurkuma, Muskat, Macis, Vanille

Dazu passen Silvaner, Gewürztraminer, Süßweine, Auslesen und Beerenauslesen.

Dreieinhalb hilfreiche Weintipps zum Fest

1. Gut vorbereitet sein!

Beginne früh mit der Menüplanung für die Feiertage und schreibe neben dem Einkaufszettel auch eine Menükarte. Diese hilft beim Gang zum Weinfachhändler – am besten in Ruhe und an einem Samstagvormittag. Der kennt sich aus und berät exzellent. Ein Probierschluck hier und da ist Ehrensache!

2. Vielfalt? Gerne! Und wie viel davon?

Es ist ein Fest, mehrere Festtage sogar – kalkuliere Sekt und Wein darum nicht zu knapp. Manche Weinhändler bieten Weine kartonweise auch auf Kommission und liefern nach Hause. So entfällt die mühsame Schlepperei. Und wenn doch ein paar Flaschen übrig sind: Das Silvesterfest naht!

Bei der Auswahl der Weine ist entscheidend: Soll den Gästen den gesamten Abend hindurch der gleiche Wein kredenzt werden – oder darf es auch eine spannende Weinreise sein, bei der beispielsweise verschiedene Jahrgänge eines Weines oder ein sortenreiner Wein von verschiedenen Winzern probiert werden können? Interessierte Kulinariker und weinaffine Menschen wissen das zu schätzen – und für Gesprächsstoff ist auch gesorgt. In jedem Fall gehört immer ausreichend stilles oder sprudelndes Wasser mit auf die Festtafel.

3. Weine einkühlen!

Beginne auf jeden Fall rechtzeitig mit dem Einkühlen der Weine. Sechs bis zehn Grad sollten es beim Sekt sein, leichte Weißweine munden ebenfalls bei sechs bis acht Grad. Schwerere Weißweine und edelsüße Weine sind bei zehn bis zwölf

Grad perfekt ausgeschenkt. Auch der Rotwein darf, gerade während der Weihnachtszeit, gerne auf 14–16 Grad gekühlt werden – in den oft schon überheizten Räumen wird er schnell von ganz alleine um ein paar Grad wärmer.

Zu guter Letzt: Lass dich nicht verrückt machen! Feiertage sollten mit Freunden, Lieblingsmenschen, der Familie einfach genossen werden – es gibt keinen falschen Wein zum schönen Fest!

Ich wünsche eine genussvolle Zeit!

Stevan Paul

Der gelernte Koch arbeitet seit vielen Jahren als Autor und
Food-Journalist, schreibt für Zeitungen und Magazine, ist
Radiokolumnist und führt mit nutriculinary.com eines der
meistgelesenen Genuss-Blogs im deutschsprachigen Raum. Stevan Paul
ist Autor einer Reihe von Kochbuch-Bestsellern (u.a. „Auf die Hand“
(Brandstätter, 2015) und „Meine japanische Küche“(Hölker, 2017)).
Er ist Mitglied im Food Editors Club und bei Slow Food.