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Was ist der Unterschied zwischen Sorbet und Parfait?

Was ist der Unterschied zwischen Sorbet und Parfait?

Kalt, cremig und die perfekte Erfrischung im Sommer: Die Rede ist natürlich von Eis. 2016 lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Eis in Deutschland bei 7,9 Liter Litern. Es gibt unterschiedliche Varianten von Speiseeis. Zwei davon sind Sorbet und Parfait. Wir erklären, worin sich die beiden Köstlichkeiten voneinander unterscheiden. 

Sorbet: Frisch und fruchtig

Sorbet überzeugt durch seine Leichtigkeit – sowohl im Geschmack als auch in der Herstellung. Und damit ist es ideal für den Einstieg in die heimische Eisproduktion. Dickes Plus: Auch Veganer und Menschen mit Laktoseintoleranz können sich an der fruchtigen Eisspeise erfreuen. Sorbet besteht nämlich nur aus Früchten, Wasser und Zucker – in manchen Rezepten wird auch Eischnee verwendet, damit es extra fluffig ist. Das halbgefrorene Eis hat einen Fruchtanteil von mindestens 25 Prozent, bei Zitrusfrüchten müssen es mindestens 15 Prozent sein. Weil mehr Frucht beziehungsweise Säure in der Masse enthalten ist, gefriert diese eiskalte Verzückung nicht so stark wie es Eiscreme tut.

Parfait: Süß und sahnig

Wunderbar cremig, süß und sahnig: Parfait ist die Edelvariante von Eis. Die Bezeichnung kommt aus dem Französischen und bedeutet „vollkommen“. Wer die Zutaten des halbgefrorenen Speiseeis kennt, kann diese Namensgebung nachvollziehen. Im Wasserbad werden kurz unter dem Siedepunkt frische Eigelbe mit Sahne, reichlich Zucker und Geschmacksgebern wie Zimt oder Fruchtmark zu einer luftig-cremigen Masse aufgeschlagen. Durch das Lecithin aus dem Eigelb, dem relativ hohen Fettgehalt und der eingebrachten Luft ist die Struktur des Parfaits nicht zu fest und es bilden sich kleine Eiskristalle. Und damit wären wir neben der ultracremigen Konsistenz schon bei dem wohl größten Vorteil von Parfait: Es wird „stehend gefroren“ – braucht also keine Eismaschine.

Tipp: Eiercreme beim Parfait „zur Rose abziehen“

Was nach Poesie klingt, beschreibt die Garprobe einer
Eigelb-Milch-Masse, die auch im Parfait Verwendung findet: Dabei
taucht man den Holz-Kochlöffel (mit einem Plastiklöffel
funktioniert der Test nicht) immer wieder in die zu erhitzende
Eiercreme, holt ihn wieder heraus und pustet auf die
Löffel-Rückseite. Entstehen dort wellenförmige Linien, die aussehen
wie eine Rose von oben, ist die Masse perfekt.