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Röstung

Röstung

Noch mehr Abwechslung in der Gewürzküche gewünscht? Dann einfach mal das Rösten von Gewürzen ausprobieren. Hierfür eignen sich besonders Kreuzkümmel, Gewürzfenchel, Bockshornkleesaat, Korianderfrüchte, Schwarzkümmel und Sesam.

Das Wichtigste ist, dass die Gewürze im Ganzen vorsichtig und ohne Zugabe von Fett in einer beschichteten Bratpfanne angeröstet werden. Steigen dann leichte Wölkchen aus der Pfanne auf und ein würziger Geruch erfüllt die Küche, sofort die Pfanne von der Herdplatte nehmen. Jetzt in ein Schälchen umfüllen und erst mal in Ruhe abkühlen lassen. Danach kommt der Mörser zum Einsatz, in dem die gerösteten Gewürze nun – je nach Vorliebe – grob oder fein zerstoßen werden.

Das Besondere beim Erhitzen von Gewürzen ist, dass hier (brot-)röstige und süß-karamellige Aromen hinzukommen, die das typische Profil um weitere Nuancen ergänzen. Das zeigt sich gut bei Koriander. Wer bisher kulinarisch damit nichts anfangen konnte, der sollte mal die geröstete Variante ausprobieren, denn nun überraschen die kugeligen Früchte mit einem appetitlichen Duft von frisch gebackenem Brot.

Tipp: Abzuraten ist, den Röstvorgang auch bei Gewürzpulvern anzuwenden. Denn hier sind durch den Mahlprozess die Aromazellen bereits geöffnet und es tritt leicht eine unerwünschte Reaktion ein: Die Pulver entwickeln dann schnell starke Bitternoten.