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Exotische Currys aus aller Welt

Exotische Currys aus aller Welt

Passend zum „Tag der Currywurst“ erkunden wir, womit Curry abseits des hierzulande so beliebten Imbissgerichtes in Verbindung gebracht wird. Wir werfen einen Blick in die Kochtöpfe Thailands, Indiens und Malaysias und verraten alles rund um die pikante Gewürzmischung.

Currypulver: Eine Gewürzmischung – viele Möglichkeiten

Die Gewürzmischung, die wir heute kennen und lieben, hat ihren Ursprung in der englischen Kolonialzeit und ist inspiriert von indischen Gewürzzubereitungen, den Masalas. Sie setzt sich in ihrer ursprünglichen Form aus neun Gewürzen zusammen, deren Aromen einander perfekt ergänzen: Kurkuma, Chili, Pfeffer, Kardamom, KorianderIngwer, Kreuzkümmel, Nelke und Muskat.

In Indien selbst hält sich aber niemand an diese Rezeptur – hier hat jede Familie ihre eigene Mischung, die mitunter aus ganz anderen Geschmackskomponenten besteht. Hartnäckig hält sich sogar das Gerücht, dass es in Indien mehr Curry-Variationen als Menschen gibt. Der Fantasie sind also keine Grenzen gesetzt – und passionierte Köche können sich in der gesamten Gewürzwelt bedienen, um ihre ganz eigenen Mischungen zu kreieren.

Indien, Thailand, Malaysia: Hier ist Curry nicht gleich Curry

Der Begriff „Curry“ bedeutet übersetzt so viel wie „Sauce“ und beschreibt nicht nur eine Würzmischung, sondern auch ein Gericht. Man könnte es auch als indisches Pendant zum deutschen Eintopf beschreiben: Die Basis bildet eine sämige Sauce, abgeschmeckt mit exotischen Gewürzen – als Einlage dienen Gemüse, Fleisch, Meeresfrüchte oder Fisch. Abgerundet wird der Klassiker der indischen Küche mit Reis, verschiedenen Chutneys und Broten. Besonders spannend: Ebenso wie bei der Gewürzmischung gibt es auch beim Currygericht keine festgelegten Zutaten. Diese variieren je nach Herkunftsregion und lassen eine unglaubliche Vielfalt entstehen.

Selten frische Kräuter

In Indien kocht man lieber mit Gewürzsamen als mit frischen
Kräutern. Einzige Ausnahme: frischer Koriander. Dieser wird über
fast alle Gerichte gegeben.


Indien: Die Heimat des Currys

Indien ist das Herkunftsland des Currys – und so verwundert es nicht, dass es hier die größte Vielfalt des exotischen Eintopfes gibt. Während man es im Westen des Landes besonders scharf mag, liebt man im Norden den milden Panir-Käse, im Osten dagegen ist Fisch eine der wichtigsten Zutaten. Besonders groß ist die Vielfalt in Südindien, wo Fleischliebhaber ebenso auf ihre Kosten kommen wie Vegetarier.

Thailand: Curry in grün, gelb oder rot

Thailändische Currygerichte sind in der Regel nicht ganz so sämig und enthalten mehr Flüssigkeit, weshalb sie eher an Suppen erinnern. Ein weiterer Unterschied zur indischen Küche: Hier kocht man vorwiegend mit Currypasten, die aus Chili, Knoblauch, Schalotten und Gewürzen hergestellt werden. Unterschieden wird zwischen grünem, gelbem und rotem Thai-Curry – je nachdem, welche Chilisorte für die Würzpaste verwendet wurde. Weitere Grundzutaten, die für den charakteristischen Geschmack sorgen, sind Kokosmilch, Zitronengras und Garnelenpaste.

Malaysia: Knoblauch und Tamarinde für die Würze

Die malaysische Küche ist stark beeinflusst von den Gerichten Indiens und Chinas, gleichzeitig aber auch geprägt von landestypischen Spezialitäten. Auch Currys dürfen hier nicht fehlen: Kokoscreme und Kokosmilch, Chili, Zitronengras, Limettenblätter und Kurkuma zählen hier zu den wichtigsten Zutaten, Knoblauch und Tamarinde sorgen für eine wunderbare Würze.

Garam Masala

Eine sehr beliebte Gewürzmischung, die sich ebenfalls
ausgezeichnet in Currygerichten macht, ist Garam Masala. Sie
enthält Kardamom, Nelken, Kreuzkümmel, Pfefferkörner, Zimt und Muskatnuss und ist ein
absoluter Klassiker der indischen Küche.


Vegetarische Currys: Das Beste aus Gemüse und Gewürzen

Da viele Currygerichte traditionell ohne Fleisch und Fisch zubereitet werden, spielen sie besonders in der vegetarischen Küche eine große Rolle. Neben Hülsenfrüchten wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen, sorgen Milchprodukte wie der milde Panir-Käse für ganz besondere Geschmacksmomente. Und nicht zu vergessen: das Gemüse! Blumenkohl, Kartoffeln, Tomaten, Auberginen, Zucchini, Spinat, Okraschoten und Zwiebeln bringen Vitamine ins Curry und Farbe auf den Teller. In Kombination mit feinen Gewürzen umschmeicheln sie den Gaumen und lassen mit Sicherheit nicht nur Vegetarier auf ihre Kosten kommen.

Tipp: Curryblätter

Vor allem in Südindien gibt man nussig-würzige Curryblätter gern
zum Ende der Kochzeit ins Curry – in der Gewürzmischung finden sie
hingegen keine Verwendung. Das liegt daran, dass sie nur frisch
schmecken und ihr Aroma beim Trocknen schnell verlieren.