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Essen, Produzieren

Rosa Beeren

Einleitung 

Sie sind weit mehr als nur der rote Farbtupfer in den bunten Pfeffermischungen oder das farbige Topping für Salate, Bowls & Suppen, sondern haben auch als würzige Solisten ein erstaunliches Aroma zu bieten: die Rosa Beeren.

Aroma & Veredelung

Wenn die kugeligen Früchte des brasilianischen Pfefferbaums (Schinus terebinthifolius) rot und reif sind, werden diese gepflückt und getrocknet. Sie verführen den Gaumen mit floralen, zitronigen, pinienholzartigen und harzigen Noten und zugleich, durch ihren hohen Zuckergehalt, mit einem spürbar süßen Geschmack. Damit tritt die Rosa Beere nicht in den würzigen Wettbewerb mit dem Roten Pfeffer, der vollreifen Frucht der echten Pfefferpflanze (Piper nigrum), die den Scharfstoff Piperin enthält.

Verwendung 

Rosa Beeren sollten vor der Verwendung im Mörser leicht angestoßen werden, damit sich deren Aromakraft bestens entfaltet. Sie bereichern nicht nur die Gemüseküche, sondern verfeinern auch Wildbret, Wildgeflügel und Rindfleisch. Außergewöhnlich zeigt sich die Kombination von dunkler Schokolade und Rosa Beeren, so in Mousse au Chocolat oder in Schokoküchlein mit flüssigem Kern. Da die Rosa Beeren von den Inhaltsstoffen sehr gut mit den Wacholderbeeren harmonieren, finden sie auch bei der Gin-Herstellung Einsatz als Botanicals.

Ideale Würzpartner: Gewürzfenchel, Kerbel, Kubebenpfeffer, Pfeffer und Zitronengras sind dazu passende würzige Mitspieler.

Herkunft & Historie 

Als unbekanntes und neues Gewürz von den spanischen Eroberern aus Mittel- und Südamerika nach Europa mitgebracht, fand der Pfefferbaum später Verbreitung in andere sonnenverwöhnte Regionen der Erde wie Réunion, Spanien, Florida, Kalifornien, Afrika und Südasien. Dort gedeiht dieses Sumachgewächs teils auch wild wachsend.