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Bärlauch

Bärlauch

Wenn Bärlauch im Wald seinen typisch knoblauchartigen Geruch verströmt, setzen die Gourmetköche Frühlingsgerichte auf die Speisekarte. Denn das würzige Lauchgewächs ist nicht nur eines der ersten Wildkräuter, das bereits Anfang März in schattigen Laubwäldern aus dem Boden schießt, es wird auch als aromatisches Küchengewürz immer beliebter.

Aroma & Veredelung von Bärlauch

Bärlauch hat eine würzige Schärfe. Die feinen Blätter des Wildkrauts verleihen Gerichten gleichzeitig eine frühlingshafte Frische. Geruch und Aroma sind Knoblauch sehr ähnlich, jedoch weniger intensiv. Ein weiterer Unterschied zwischen Wildkraut und Knolle: Bärlauch hinterlässt nach dem Verzehr eine weniger starke „Knoblauchfahne“.

Bärlauch – mit seiner kurzen Saison von März bis Mitte Mai – wächst wild auf dem feuchten Boden von Laubbaumgebieten und wird aufgrund dessen (und wegen seines Knoblaucharomas) auch „Waldknoblauch“ genannt. Zwiebel und Blüten sind essbar, die Blätter jedoch verlieren ab der Blütezeit ihr kräftiges Aroma und sind deshalb vorher zu verwenden.

Das mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch verwandte mehrjährige Wildkraut stammt aus der Familie der Lauchgewächse und ist in den gemäßigten Klimazonen Europas und Teilen Asiens weit verbreitet.

Verwendung von Bärlauch

Frischer Bärlauch wird meist kleingehackt unter Gerichte gemischt oder darüber gestreut. Da die enthaltenen Schwefelverbindungen durch Hitze zerstört werden, verliert Bärlauch durch Kochen sein Aroma. Das würzige Kraut sollte deshalb erst am Ende der Zubereitung hinzugefügt werden. Ganze Bärlauchblätter werden auch gern für Dekozwecke genutzt.

Sowohl die Blüte, als auch die Zwiebel des Bärlauchs sind essbar. Die Knospen des Bärlauchs lassen sich wie Kapern einlegen, können aber auch ein feines Extra in frischen Salaten sein.

So kommt das Aroma von Bärlauch besonders gut zur Geltung


  • Frischer Bärlauch sollte schnell verbraucht werden – in ein feuchtes Tuch gewickelt und gekühlt hält er sich wenige Tage. Eingelegt in Olivenöl oder weiterverarbeitet zu Pesto kann die Haltbarkeit deutlich verlängert werden.

  • Fein gehackt oder in Streifen geschnitten sorgt Bärlauch für das würzige Extra auf jedem Butterbrot und in Kräuterquark.

  • Frischer Bärlauch verleiht Salaten und Suppen eine frühlingshafte Note, würzt aber auch Nudelsaucen mit seiner kräftigen, aromatischen Schärfe.

  • Bärlauch-Dips passen hervorragend zu Brot, Gemüse oder auch Gegrilltem.

Aromaküche: Für frühlingsfrischen Geschmack Spargelrisotto nach dem Kochen mit Bärlauch verfeinern.

Herkunft & Historie von Bärlauch

Die Würzpflanze Bärlauch kommt ursprünglich aus Europa und ist heute bis nach Nordasien verbreitet. Anbaugebiete sind in Osteuropa zu finden.

Schon in Zeiten der Antike und im Mittelalter wurde Bärlauch erwähnt. In Siedlungen des Alpenvorlandes aus der Jungsteinzeit wurden Reste von Bärlauch entdeckt. Die alten Germanen nannten Bärlauch „hramusan“, hieraus stammt ein weiterer Name Bärlauchs: Ramsen. Orte mit „Rams“ im Namen (wie beispielsweise Ramsau) deuten heute noch daraufhin, dass hier viel Bärlauch zu finden war – oder noch zu finden ist.