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Anis

Anis

Anis zählt zu den ältesten Gewürzpflanzen der Welt. Im antiken Griechenland war er bereits bekannt und im alten Rom Zutat beliebter Knabbereien auf den Zuschauerrängen der Gladiatorenkämpfe. Auch in der heutigen europäischen Küche verfeinert sein spezielles Aroma Brot und Gebäck, aber auch helles Fleisch und Fisch.

Aroma & Veredelung von Anis

Das charakteristisch süßliche Aroma von Anis erinnert stark an Lakritz. Verantwortlich dafür ist ein sehr hohe Anteil der Substanz Anethol im ätherischen Öl. Auch Fenchel und Sternanis enthalten Anethol, sodass sich die Aromen der drei stark ähneln.

Verwendung von Anis

Anis kann in ganzer und gemahlener Form verwendet werden. Am intensivsten entwickelt sich das Bouquet, wenn die getrockneten Früchte kurz vor dem Gebrauch im Mörser zerstoßen werden. Anis hat eine starke Würzkraft und verleiht schon in geringer Dosierung Gebäck, Brot und Kuchen einen feinen Geschmack. Aber auch Obstsalate, Fruchtmus und -kompott, Milch- und Grießspeisen gewinnen durch das Aroma von Anis.

Herzhafte Gerichte freuen sich über die besondere süßlich-würzige Anisnote, wenn beispielweise einige Früchte in Eintöpfen mitgekocht oder Fisch und Geflügel vor der Zubereitung in Pfanne oder Ofen mit etwas Anispulver eingerieben werden.

Herkunft & Historie von Anis

1500 v.Chr. ist Anis bereits nachweislich im alten Ägypten verwendet worden. Dies zeigt Papyrus Ebers, eine altägyptische Rezeptursammlung. Bei Ausgrabungen auf der griechischen Kykladeninsel Santorin wurden zudem Anisreste gefunden, die auf das 16. Jahrhundert v. Chr. datiert werden konnten.

Im alten Rom hielten die würzigen Früchte schließlich ihren triumphalen Einzug in die feinen Backstuben. So berichtete Vergil in seinen Texten von Hochzeitskuchen mit Anis. Kekse aus Anis waren scheinbar zudem eine beliebte Knabberei, sozusagen das Popcorn der Antike: Bei Ausgrabungen im römischen Kolosseum sollen Archäologen Überreste von Anisgebäck entdeckt haben, das wohl den Zuschauern der Gladiatorenkämpfe unter die Sitze gerutscht war.