Zimtblüten
Was wohl kaum einer weiß: Das Gewürz Zimtblüte besteht trotz seines Namens nicht aus den Blüten – sondern aus den sich gerade entwickelnden Früchten des Zimtbaumes. Und weil die Zimtblüten, die eigentlich keine sind, auch noch so ähnlich aussehen wie Gewürznelken, sind sie auch als „Zimtnelken“ bekannt. Noch mehr Zimtblüten-Wissen für den nächsten Kochabend gefällig? Hier kommt es!
Wie würze ich mit Zimtblüten?
Für das Würzen mit Zimtblüten gibt es eine Faustregel: Überall dort, wo Zimt passt, können auch Zimtblüten verwendet werden. Ob in ganzer, gestoßener oder gemahlener Form: Je nach Rezeptanweisung werden sie gleich zu Beginn im Ganzen angestoßen oder gegen Ende der Zubereitung als Pulver hinzugegeben. Ähnlich wie mit Gewürznelken lassen sich auch mit Zimtblüten Fleischgerichte wie Wild oder Entenbrust spicken. Wer die Zimtblüten im Ganzen verwendet, kann sie auch lange mitköcheln lassen und erst kurz vor dem Servieren wieder entfernen.
- Süßspeisen und Desserts wie Fruchtkompott, Marmeladen, Kuchen, Gewürzbroten und (weihnachtlichem) Gebäck
- Deftigen Fleischgerichten wie Wildgulasch und Braten
- Dunklen Saucen, Portwein- oder Rotweinsaucen
- Rotkohl
- Indischen, arabischen oder chinesischen Gerichten
Zimtblüten harmonieren wunderbar mit Ingwer, Kardamom, Muskatnuss und Gewürznelken.