Lorbeer
Eigentlich sind die Lorbeerblätter viel zu schade, um als Kranz auf den Häuptern von Göttern und Gewinnern zu landen. Sieg und Ruhm erlangt die Gewürzpflanze nämlich auch in der heimischen Küche – als aromatische Zugabe zu Braten, Saucen & Co.
Wie würze ich mit Lorbeer?
Bei den Lorbeerblättern solltest du auf trockene und heile grüne Blätter achten. Sobald die Blätter zerbrechen, verlieren sie schnell ihr würziges Aroma. Für die Zubereitung gilt: Je länger Lorbeer mitkocht, zum Beispiel in Saucen, umso aromatischer wird das Gericht. Das Gleiche gilt für kalte Speisen, bei denen die Blätter möglichst lange durchziehen sollten. Übrigens reicht bei den meisten Rezepten die Menge von einem bis zwei Lorbeerblättern.
Ob Gurken oder süßsaure Bohnen – bei Eingelegtem gehört ein Lorbeerblatt für den typischen Geschmack einfach dazu. Auch selbstgemachte Beize für Fisch, Wild oder Sauerbraten verträgt ein bis zwei Blätter des äußerst effektiven Würzwunders. Als Klassiker gelten aber vor allem Schmorgerichte, bei denen Lorbeer dank der langen Garzeit sein ganzes Aroma beweisen kann.
- eingelegte Rote Bete, Gurken, Mixed Pickles, zarte grüne Böhnchen und grüne Tomaten
- Kartoffelgerichte
- große Braten und dunkle Saucen
- deftigen Eintöpfe und Suppen
- Fischmarinade
Würztipp: Pasta mit mehr Geschmack? Dann lasse im Nudelwasser einfach ein Lorbeerblatt, das du vorher einmal einreißt, mitkochen.