Kurkuma
„Gelber wird’s nicht“ möchte man rufen, denn der Gelbwurz, wie Kurkuma auch genannt wird, ist der ultimative Farbgeber für Gerichte aller Art. Aber auch sein leicht säuerliches, herbes Aroma kann sich sehen und vor allem schmecken lassen.
Wie schmeckt Kurkuma?
Auch wenn die Wurzelstockpflanze mit dem Ingwer verwandt ist, besticht sie doch durch ihr eigenes, warmes Aroma. Feinherb, würzig und leicht bitter schmeckt das leuchtend gelbe Pulver. Ein bisschen erinnert es auch an den erdig aromatischen Duft getrockneter Kräuter. In unseren Breitengraden wird Kurkuma als fertig gemahlenes Pulver verkauft. Den eigentlichen Wurzelstock findest du eher selten. Es lohnt sich aber, einen Blick in indische oder asiatische Geschäfte zu werfen.
Wie würze ich Muffins?
Kurkuma ist ein sehr ergiebiges Gewürz, weswegen du eher sparsam mit ihr umgehen solltest. Ihre Farbstoffe lösen sich am besten im Fett. In der indischen Küche wird daher Kurkuma immer zuerst in etwas Butterschmalz, dem Ghee, angedünstet. Natürlich kann man dafür auch Butter oder Öl benutzen. Danach kannst du dann alle restlichen Zutaten hinzufügen. Du würdest gern Nudeln färben? Nichts einfacher als das! Du musst nur eine Prise Kurkuma zusammen mit etwas Speiseöl ins Kochwasser geben.
- Pasta, Nudelteig
- Eierspeisen (Omelette, Quiche)
- Currygerichten
- Reis, z. B. Pilaw, Risotto
- Blumenkohl, Karotten, Kürbis, Sellerie, Spinat, Mangold, Zwiebeln, dicke Bohnen, Kichererbsen, Linsen
Würztipp: An selbstgemachte Mayonnaise oder Dips kannst Du ein bisschen Kurkumapulver geben – das sorgt für eine besonders appetitliche Note!