
Kräuterbutter-Kreationen zum Selbermachen
Kräuterbutter ist immer eine gute Idee – und zwar nicht nur zu Steak, Fisch und Meeresfrüchten. Ein Griff in die Gewürzschätze im Küchenschrank bringt tolle Aromakompositionen hervor.
Sie ist zum Grillen eine genauso gute Wahl wie zu Steak, Weinbergschnecken, Raclette oder Brunch. Und wer einmal angefangen hat, von ihr zu kosten, kommt so schnell nicht von ihr los: Kräuterbutter.
Das Grundrezept für Kräuterbutter ist denkbar einfach: Weiche Butter, frisch gehackte oder getrocknete Kräuter wie Schnittlauch und Petersilie sowie fein geschnittener Knoblauch und eine großzügige Prise Meersalz werden mit einer Gabel in einer Schüssel vermengt. Fertig ist die köstliche Kräuterbutter, mit der nicht nur Grillgut oder Baguettes raffiniert verfeinert werden können.
Wie viel Salz gehört in Kräuterbutter?
Auf 250 Gramm Butter kommen in etwa fünf Gramm Meersalz oder
Fleur de Sel.
Herzhafte Kräuterbutter-Ideen
Fleisch: Soll es mediterran werden? Kräuterbutter mit getrockneten Thymian, Zitronenschale und Meersalz verleiht Speisen wie gebratenem Lammkarree ein fantastisches Aroma. Simpel und gut!
Frische oder getrocknete Kräuter?
Wer mit Aromen spielen möchte, kann sich mit einem Griff in den
Küchenschrank an getrockneten Kräutern und Gewürzen bedienen. Um
ihre Aromen an die Butter abzugeben, braucht es allerdings ein
wenig Zeit zum Durchziehen! Für den schnellen Kräuterbuttergenuss
empfehlen sich daher frisch gehackte Kräuter.
Fisch und Meeresfrüchte: Mit abgeriebener Zitronenschale, etwas frischem Zitronensaft und Meersalz ist Kräuterbutter der ideale Begleiter für Speisen aus dem Meer.
Gemüse und Brot: Frühlingsfrische Bärlauchbutter passt gut auf Roggenbrot, zu gebratenen Gnocchi oder einer Gemüsepfanne.
Gewürz-Geschichte: Was ist
Café-de-Paris-Butter?
Anders als der Name es vermuten lässt, stammt die
Café-de-Paris-Butter nicht aus der Hauptstadt Frankreichs, sondern
aus der Schweiz. Genauer: aus Genf. In den 30er-Jahren servierte
das dortige „Café de Paris“ diese feinwürzige und von der der
Ehefrau des Gastwirtes kreierten Sauce, die auf einer
Buttermischung mit einer besonderen Gewürzkomposition basiert. Das
Originalrezept mit den genauen Zutaten ist bis heute ein
wohlgehütetes Geheimnis. Wer sich an der einfachen Variante der
Butter versuchen möchte, kann eine Café-de-Paris-Gewürzmischung mit
Butter vermengen und sie klassischerweise zu Fleisch reichen.
Kräuterbutter portionieren
Mit diesem Kniff ist Kräuterbutter einfach zu portionieren: Nachdem alle Kräuter, Gewürze und das Salz gut durchmischt wurden, die Butter einfach in kleine Töpfchen oder Espressotassen abfüllen und am oberen Ende des Gefäßes glattstreichen. So können die kleinen Töpfchen an langen Festtafeln verteilt werden – und jeder Gast kann sich etwas davon nehmen.
Kräuterbutter einfrieren – so geht’s
Wer die Butter in Stücken zu Steak und Co. kredenzen möchte, der gibt die aromatisierte Buttermasse in einem Streifen auf ein etwa 30 Zentimeter langes und 20 Zentimeter breites Backpapier. Mit dem Backpapier kann die Butter zu einer Rolle geformt und so eingefroren
Was kann Kräuterbutter noch?
Wer vom Grillen oder dem letzten Brunch noch Kräuterbutter in der Kühltruhe hat, kann mit ein paar Scheiben davon im Handumdrehen köstliche Saucen abbinden. Hierfür die eingefrorene oder sehr kalte Butter in fast fertige dunkle und helle Saucen geben und in die heiße Sauce einrühren. Die Kräuterbutter verfeinert außerdem lecker gebratenen Spargel oder das Rührei mit Toast am Sonntagmorgen!