
Bockshornkleesaat, gemahlen
Einleitung
„Ins Bockshorn gejagt zu werden“ gilt als lästig und tatsächlich verströmen große Mengen der Saat einen eher unangenehmen Geruch. Mit Fingerspitzengefühl eingesetzt, bereichern die getrockneten Samen des Bockshornklees allerdings viele Gerichte, so auch die der traditionellen indischen und orientalischen Kochkunst.
Aroma & Veredelung
Es sind die reifen, gelbbraunen Samen des Bockshornklees (Trigonella foenum graecum), die zum Würzen verwendet werden. Fein gemahlen öffnen sich die Aromazellen und karamellige, heuartige, erdige Noten sowie ein Duft, der an Currypulver erinnert, treten zum Vorschein.
Verwendung
Gerade in der vegetarischen/veganen Küche zeigt die Bockshornkleesaat, was in ihr steckt.
Mit raffiniertem Aroma und herzhaftem Umami-Geschmack passt diese prima zu Spinat, Kartoffeln, Linsen, Avocados, Kichererbsen und Tomaten. Da die Samen auch über einen markanten Bittergeschmack verfügen, ist die vorsichtige Dosierung des Pulvers anzuraten. Denn hier gilt: Lieber mal nachwürzen.
Ideale Würzpartner: Bockshornkleesaat schlägt eine aromatische Brücke zwischen einzelnen Gewürzen und ist deshalb beliebte Zutat vieler Gewürzkompositionen wie Currypulvern und indischen Masalas.